Open Skiff

Rückblick auf unsere erste UN-Regatta in Steckborn (Schweiz)

Vom 2.8. bis zum 3.8. 2025, Steckborn, Schweiz. Ein Beitrag von Paul GER 13122 von der HANSA Segel-Kameradschaft Rhein-Neckar e. V.

Voller Vorfreude reiste das deutsche Team bereits am Freitag vor der Regatta nach Steckborn in der Schweiz. Auf dem Campingplatz haben wir unser Zelt aufgebaut und uns gemütlich eingerichtet.

Am ersten Regattamorgen starteten wir mit einem schönen Frühstück. Danach fuhren Mila, Kolja und ich mit dem Fahrrad in den ca. 800 m entfernten Segelverein, wo wir noch Daniel und Samuel aus Deutschland trafen. Direkt bei der Anmeldung fiel mir die entspannte und freundliche Art des Schweizer Regattateams auf und sie hießen uns herzlich willkommen.

Bei der Steuerleutebesprechung wurde der UN-Regattakurs, der für uns neu war, so erklärt, dass ihn jeder gut verstehen konnte. Danach fuhren wir schnell zurück zum Campingplatz, um uns umzuziehen und unsere Boote aufzubauen. Von dort aus durften wir direkt zur Startlinie segeln.

Die ersten Wettfahrten waren noch ungewohnt. Denn es gab einige Hindernisse, wie die ,,Bridge of Doom‘‘ oder den ,,Down Wind Slalom‘‘ bei dem Freestyle Elemente, wie Halbkentern, im Stehen segeln oder 360° Kringel zu bewältigen waren. Diese neuen Herausforderungen machten die Regatta spannend und fordernd zugleich.

Das Wetter am ersten Tag war leider sehr verregnet. Allerdings hatten wir viel Wind, was sehr gut war. Doch Welle und Strömung im Zusammenspiel waren anspruchsvoll. Trotz starkem Regen hielten fast alle Segler durch und wir konnten am Ende fünf Wettfahrten segeln, was wir sehr schön fanden.

Am Abend verbrachten wir die Zeit mit einigen Schweizer Teilnehmern und haben zusammen UNO gespielt . Wir verstanden uns sehr gut und hatten viel Spaß. Es war ein sehr lustiger Abend.

Am nächsten Morgen mussten wir früh aus den Betten. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es für uns auch schon zur Steuerleutebesprechung.

Eine besonders schöne Idee fand ich, dass sich jeder Teilnehmer vor der Regatta ein bis zwei Sandwiches für das Mittagessen auf dem Wasser schmieren konnte. Die Sandwiches waren sehr lecker!

An diesem Tag war leider weniger Wind, aber glücklicherweise schien die Sonne. Trotz wenig Wind konnten wir zwei schöne Wettfahrten gut durchbekommen.

Auch ein großer Spaßfaktor war zum einen der Freestyle-Wettbewerb, bei dem eine Elternjury die kreativen Kunststücke der Teilnehmer einzeln oder im Team bewertete. Das hat sehr großen Spaß gemacht!

Ein weiteres Highlight dieser spaßigen Regatta war zum anderen das gemeinsame Tanzen aller Teilnehmer auf den durchgekenterten Booten zu davor ausgewählter Musik.

Nach den Wettfahrten fuhren wir wieder an Land, bauten fix unsere Boote ab und zogen uns für die Siegerehrung um.

Im Verein angekommen fand die Siegerehrung statt. Ich war mit meinem Ergebnis sehr zufrieden. Alle Teilnehmer bekamen tolle Preise, aber den Fischerhut mit einem O’pen Skiff Logo fand ich besonders cool.

Die UN-Regatta war wirklich ein großartiges und unvergessliches Erlebnis für mich!

Mit den Schweizern zu segeln hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe sie demnächst an der Talsperre Bleiloch oder in Zug am Zugersee wiederzusehen.

Paul

PS: Hier ist ein Beitrag auf die gleiche UN-Regatta aus Schweizer Sicht auf der Website vom Yacht Club Zug: Yacht Club Zug | Wind und Wetter

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Mila, Kolja und Paul in Vorfreude